Regionalliga: Zur Winterpause im Tabellenkeller

Zur Winterpause belegt die TSG Balingen in der Regionalliga Südwest einen Abstiegsplatz. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere: Noch vor wenigen Monaten feierte man den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Dass Sieg und Niederlage im Sport nahe beieinander liegen (können), muss die TSG Balingen aktuell leidvoll erfahren. Noch im Sommer war man umjubelter DB-Regio-wfv-Pokalgewinner (gegen die Stuttgarter Kickers), zog mit wehenden Fahnen in den DFB-Pokal ein, erwischte dort mit dem VfB Stuttgart ein Traumlos und begeisterte beim 13.400-Zuschauer-Spiel an der restlos ausverkauften Reutlinger Kreuzeiche auch organisatorisch die Massen.

Wenige Monate später: der drittletzte Platz in der Regionalliga, mithin also ein Rang, der nicht zum Klassenerhalt reichen würde. Ein Trainerwechsel auf dem Weg dahin, viele Rück- und Nackenschläge und doch oder gerade deswegen die Erkenntnis: Die TSG lebt! In vielen Spielen haben die Jungs um ihren Kapitän Matthias Schmitz gezeigt, dass sie das Fußballspielen nicht verlernt haben. Das oft beschworene Quäntchen Glück: es fehlte eben allzu oft. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr, das man als sagenhafter Sechster abgeschlossen hatte.

Hinzu kam, dass es die TSG dem Gegner in manchen Partien ungewohnt einfach machte, selbst zur Torerfolgen zu gelangen. Will heißen: die Absicherung des eigenen Kastens hat mit Beginn dieser Runde zu sehr gelitten. Mithin eine Folge des eigenen Erfolgs? Man weiß es nicht.

Dank sagen möchte das Team jedenfalls an dieser Stelle an alle und jeden, die es unterstützt haben und es auch künftig tun werden – intern wie extern. Die eigenen Trainer, Zeugwarte, Betreuer, Physios, alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Verein legen den Grundstein für den Spielbetrieb. Und die Sponsoren, Unterstützer, Zuschauer und Fans tragen maßgeblich dazu bei, die Begegnungen mit Leben zu füllen.

Beim 27. Sparkassen-Indoor-Cup wird die 1. Mannschaft selbstverständlich an vorderster Front mit von der Partie sein – vor und hinter den Kulissen und ganz gewiss auch mit dem Anspruch, auf dem Hallenparkett zu überzeugen.