„TSG Balingen Fußball Nachwuchs-Stiftung“ gegründet

Die Jugendförderung auf die Fahnen schreiben sich Martin Kath und Hermann Schultheiß. Die langjährigen Mitglieder haben eine Stiftung gegründet. Die Gremien der „TSG Balingen Fußball Nachwuchs-Stiftung“ wurden nun gewählt.

Ziel sei es, mit der Stiftung eine dauerhafte, solide wirtschaftliche Basis für strukturelle und sportliche Belange der Balinger Nachwuchsfußballer zu etablieren, erklärten Hermann Schultheiß und Martin Kath bei der konstituierenden Versammlung in der Sülzle-Lounge (Bizerba Arena).

Die beiden, seit Jahrzehnten sehr eng mit der TSG Balingen verbundenen Mitglieder, Ex-Spieler und Funktionäre, strichen dabei explizit den Stiftungsgedanken heraus: Das gebildete Vermögen könne ausschließlich zweckgebunden zum Einsatz kommen – darüber hinaus ist es den Fußball-Freunden ein dringendes Anliegen, der Gesellschaft etwas zurück zu geben und ein Lebenswerk für die Nachwelt zu hinterlassen.

Das Vermögen bleibe dem Stifterwillen unterworfen, betonen Kath und Schultheiß, die auf die Satzung verweisen. In dieser sei die Verwendung klar geregelt. Als Rechtsträgerin wurde die Stiftung „Ich stifte Zukunft“ der Sparkasse Zollernalb auserkoren.

Die Satzung schreibt zwei Organe vor: zum einen den Stiftungsvorstand, zum anderen den Stiftungsrat. Dieser besteht aus Martin Kath, der als Gründungsvorsitzender des Stiftungsrates gewählt wurde; vertreten wird er von Hermann Schultheiß. Dem Gremium gehören zudem qua Amt jeweils der 1. Vorsitzende und der Jugendleiter der TSG Balingen Fußball an; aktuell also Eugen Straubinger und Henry Seeger.

Das Besondere an einer Stiftung

Die Stiftungsvorstände der Sparkassen-Stiftung „Ich stifte Zukunft“, Martin Schäfer, Christian Berggold und Carina Diebold, bilden den Stiftungsvorstand; sie übernehmen somit treuhänderisch die Verwaltung. „Unter dem Dach der Stiftung „Ich stifte Zukunft“ ist dies die erste Stiftung, die speziell die Jugendarbeit eines Sportvereines unterstützt und fördert. Darüber freuen wir uns sehr“, erklären die Vertreter der Sparkasse Zollernalb.

„Die TSG Balingen Fußball, speziell die Nachwuchsarbeit im Verein, auf dauerhaft solide wirtschaftliche Beine zu stellen, ist unser Anliegen“, sagen Martin Kath und Hermann Schultheiß, befragt nach der Motivation für ihr Engagement.  Dem Verein, in dem man sich wohlfühle, solle auf diesem Weg etwas zurückgegeben werden. Nun setze man auf Mitstreiter und weitere Unterstützer, Spender und ehrenamtlich Engagierte, welche den Stiftungsgedanken mittragen.

Das Besondere an der gewählten Form einer Stiftung: Da das Stiftungskapital selbst nie aufgebraucht wird, sondern immer nur die erwirtschafteten Erträge, bleibt es ewig bestehen. Stiftungen sind auch aufgrund ihrer Form zu einem wichtigen Teil in unserer Gesellschaft geworden. In Deutschland gibt es über 25.000 rechtsfähige (selbstständige) Stiftungen.

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Tragen die Nachwuchsarbeit in der TSG Balingen Fußball aktiv mit (von links): TSG-Vorsitzender Eugen Straubinger, Jugendkoordinator Henry Seeger, Martin Schäfer (Sparkasse), Martin Kath und Hermann Schultheiß (beide TSG), Christian Berggold (Sparkasse) und Jonathan Annel, TSG-Geschäftsführer. Foto: privat