Regionalliga: Der Stand der Personalplanungen

Die TSG Balingen arbeitet seit Wochen mit Hochdruck am Personalpuzzle für die Fußball-Saison 2024/2025 – unabhängig von der Ligazugehörigkeit gibt es die ersten Vollzugsmeldungen.

„Grundlage jeder Verlängerung sind Zusagen für beide Ligen, also für die Regional- und für die Oberliga“, teilt Jonathan Annel mit. Der Geschäftsführer des Viertligisten weiter: „Wir planen frühzeitig, um Sicherheit und eine hohe Qualität zu haben.“ Die Gespräche seien mit den meisten internen Spielern sehr weit fortgeschritten.

Verlängert haben bereits Kapitän Matthias Schmitz, Routinier Moritz Kuhn und die Balinger Urgesteine Adrian Müller, Sascha Eisele und Elias Wolf.

Zum Kader der „Ersten“ stoßen zudem die Eigengewächse Bastian Maier, Noel Feher und Samuel Schneider hinzu. Die Talente wurden mit längerfristigen Verträgen ab Sommer ausgestattet – erste Eindrücke durfte das Trio schon in Trainingseinheiten und in Testspielen sammeln. Schneider stand zuletzt erstmals im Regionalliga-Spieltagsaufgebot gegen Aalen (2:2).

Man werde, so Annel, die Jungs „in den Kader hochziehen“ und Stück für Stück aufbauen. „Wir freuen uns ungemein, dass wir aus den eigenen Reihen Spieler haben, die sich für höhere Aufgaben empfehlen“, sagt auch der 1. Vorsitzende Eugen Straubinger. Das erfülle den gesamten Verein mit Stolz und Freude.

Als erster externer Neuzugang steht mit Simon Gorr ein junger Verteidiger fest: Der 19-Jährige, der in Dusslingen wohnt, wechselt nach der Runde vom Verbandsligisten VfL Pfullingen an die Eyach. Er habe eine gute Ausbildung durchlaufen, sei schnell, flexibel einsetzbar und habe unter anderem schon in Heidenheim in den höchsten Jugendligen gespielt, erklärt die TSG.

Hingegen verlängert der Verein die Verträge mit Aaron Viventi und Lukas Ramser nicht, das sei den Spielern frühzeitig in Gesprächen kommuniziert worden, berichtet Annel. Man sei den Akteuren sehr dankbar, hätten sie doch die erfolgreichste Zeit der TSG-Historie mitgeprägt und würden sich weiterhin voll einbringen. Von einem Umbruch möchte der Funktionär in diesem Zusammenhang nicht sprechen: „Es wird immer wieder Übergänge geben, wenn ein Team über einen so langen Zeitraum zusammen ist – daher auch die jüngsten Transfers im Winter.“

Jona Annel sieht den Verein gut im Zeitplan: Der Kader gewinne zunehmend an Kontur und nehme Formen an, der „Balinger Weg“ gehe weiter; insbesondere mit der Prämisse, junge, eigene Spieler sukzessive und behutsam an den Kader der „Ersten“ heranzuführen. Der Weg führe möglichst aus dem eigenen U-Bereich final über die U 23 nach oben. Zudem sichte man gezielt junge Kräfte, die aus der Region stammen, siehe den Dusslinger Simon Gorr, und nehme sie nach Möglichkeit unter Vertrag.

Das Fundament der Truppe sollen weiterhin gestandene Spieler aus dem Balinger Kern bilden – wie Müller, Eisele oder Schmitz; und solche Akteure, die sich zunehmend die TSG-DNA angeeignet hätten wie Kuhn, Vogler und etliche andere, meint Eugen Straubinger.

„Wir sind gut in der Zeit“, meint Jona Annel, der von aktuell laufenden, weiteren Gesprächen befindet, die sich zum Teil auf der Zielgerade befänden. Der Geschäftsführer abschließend: „Wir sind auf einem guten Weg und werde, egal für welche Liga, eine gute Mannschaft für die neue Runde zusammenstellen.“