Pokal-Halbfinale: TSG siegt knapp in Weiler – Endspiel!

Die TSG Balingen steht zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Endspiel des WFV-Pokals!

Beim Landesliga-Spitzenreiter FV Rot-Weiß Weiler setzten sich die Balinger am Ende hauchdünn, aber dennoch verdient mit 2:1 durch.

Es war ein harter Kampf. Vor knapp 1000 phasenweise begeistert mitgehenden Zuschauern kam die TSG ordentlich ins Spiel, führte durch Jan Ferdinands Treffer mit 1:0, kassierte dann aber den Ausgleich, der sich fast abgezeichnet hatte.

Kurz vor der Pause stellte Walter Vegelin auf 1:2. Bezeichnend, dass die TSG einzig durch eklatante Nachlässigkeiten der Hausherren zu ihren Toren gelang. Gleichwohl dominierten die Gäste – als Regionalligist der klare Favorit – ihren Gegner mit Ballbesitz und Tempo.

Perfekt die Bedingungen: Klasse-Rasenplatz, starke Organisation, freundliche Gastgeber. Ein Riesenkompliment an dieser Stelle an den FV Rot-Weiß Weiler, der es der TSG auf dem Platz schwer machte – und abseits des Rasens ein toller Hausherr war.

Im zweiten Halbfinale unterlag Türk Spor Neu-Ulm (Landesliga) dem Tabellenführer der Oberliga, den Stuttgarter Kickers mit 0:4.

Die Kickers sind nun also der Finalgegner der TSG, die am Ende um den Sieg zittern musste – auch, weil Weiler nie aufgab und mit viel Aufwand und Kampfgeist die Partie offen hielt. Von einem Drei-Klassen-Unterschied jedenfalls war kaum etwas zu sehen.

Endspiel gegen die Kickers

Das Finale findet am 3. Juni im Stuttgarter Gazi-Stadion, der Heimspielstätte von Pokal-Titelverteidiger und Endspielkontrahent Stuttgarter Kickers, statt. Über die Möglichkeit, an Karten zu kommen, informieren wir baldmöglichst.

Ins Halbfinale gelangte Balingen durch Siege bei der SG Empfingen (2:1), beim SSV Reutlingen (3:2), beim SV Nehren (4:2), beim FC Holzhausen (2:0) und beim VfR Aalen (1:0). Der FV Rot-Weiß Weiler schaltete auf seinem Weg in die Vorschlussrunde den TSV Eschach (2:0), die U 23 der TSG Balingen (5:0), den TSV Berg (1:0), die TSG Backnang (2:0) und den 1. FC Normannia Gmünd (1:0) aus, kassierte bis dato also kein einziges Gegentor.

Im Gegensatz zu den Balingern durften die Allgäuer somit durch die Bank daheim antreten. Zum Vergleich: Das letzte Heimspiel der TSG in diesem Wettbewerb liegt lange zurück: Im April 2017 – wenige Wochen, nachdem Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt worden war – bezwang die TSG im damaligen Oberliga-Duell den SSV Reutlingen mit 4:1, zog ins Halbfinale ein und scheiterte dort mit 1:2 an Gastgeber SF Dorfmerkingen, der später auch den „Pott“ (gegen die Stuttgarter Kickers) gewann.

In der Regionalliga nun gegen Trier

Zurück zur Regionalliga: Am Samstag (14 Uhr, Bizerba-Arena) ist Eintracht Trier in Balingen zu Gast, danach geht es für die Braun-Schützlinge zu Wormatia Worms, gegen Hoffenheim und zum Saisonfinale noch nach Koblenz. Weiler wiederum bestreitet diesen Samstag das Landesliga-Topspiel gegen den FV Olympia Laupheim.