Regionalliga: Walldorf kommt nach Balingen
Zum zweiten Heimspiel nach der Winterpause begrüßen wir den FC Astoria Walldorf in Balingen. Gespielt wird am Samstag ab 14 Uhr.
Drei Unentschieden, eine Niederlage: so liest sich die Balinger Ausbeute nach der Winterpause. Dem 0:0 in Fulda folgten jeweils ein 2:2 in Homburg und gegen Kassel sowie jüngst eine 1:2-Niederlage bei den Offenbacher Kickers.
Ist das Glas angesichts dieser Bilanz halbleer oder halbvoll? Vielleicht beides. Klar: es hätte mit etwas mehr Fortune und mit mehr Kaltschnäuzigkeit sowie präziser Entschlossenheit im entscheidenden Spielmoment mehr sein dürfen, ja können. Angesichts der individuellen Klasse der Gegner ist eine Niederlage aus diesen vier Partien jedoch alles andere als zu beanstanden.
Toptorjäger Antlitz: 13 Treffer!
Walldorf mit seinem Toptorjäger Niklas Antlitz (13 Treffer in 24 Spielen) ist aktuell im hinteren Mittelfeld angesiedelt und scheint einmal mehr drauf und dran, eine starke zweite Halbserie zu spielen. Zuletzt blieb man zwei Mal ungeschlagen und zog überdies hinaus ins badische Pokalfinale ein, wo der Oberligist 1. CfR Pforzheim (ein machbarer) Gegner sein wird. Es ruft also einmal mehr der DFB-Pokal – und mit dem Wettbewerb viel Prestige und Einnahmen.
Die Astoria und Balingen verbindet: für beide Vereine ist die Zugehörigkeit zur 4. Liga keine Selbstverständlichkeit, obgleich sich speziell die infrastrukturellen Voraussetzungen markant unterscheiden. Der FC Astoria verfügt über eine erstklassige Nachwuchsarbeit und konnte sich beispielsweise mit seiner U 19 den Verbleib in der Bundesliga sichern. Zudem erfreuen sich die Walldörfer der dauerhaften Unterstützung von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp, der in Walldorf wohnt.
Immer packende Duelle
Ganz bestimmt dürfen wir uns auf interessantes Duell freuen. Die Begegnungen zwischen Balingen und Walldorf waren schon immer heiß umkämpft und sie verliefen ausgesprochen torreich. Gleich ob in der Ober- oder in der Regionalliga: man begegnete sich meist auf Augenhöhe und schenkte sich nichts. Bei alledem stand und steht Fairness und die gegenseitige Hochachtung an oberster Stelle.