Regionalliga: Balingen bei den „Spatzen“
Höher als das Ulmer Münster ist auf der ganzen Welt kein Kirchengebäude. Und kaum höher könnte die Hürde auch für die TSG Balingen sein: Die Braun-Elf tritt am Freitag (19 Uhr, Donaustadion) beim SSV Ulm 1846 an. Die „Spatzen“ sind Spitzenreiter.
Es ist ein offenes Geheimnis: Der SSV Ulm strebt mit aller Macht in die 3. Liga zurück. Nach vergeblichen Anläufen soll in dieser Saison unbedingt der Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg her – nicht mehr und nicht weniger soll es in der Stadt des weltweit höchsten Kirchturms am Ende der Spielzeit sein. Apropos: In der Hohe-Kirchen-Rangfolge liegt die Donaustadt auf Platz 1 vor Yamoussoukro/Elfenbeinküste, Köln und Rouen/Frankreich. Das Tableau in der Fußball-Regionalliga führen die Ulmer vor Homburg, Mainz, Fulda und Steinbach an.
Bislang geht das Ansinnen auf: Die „Spatzen“ sind in dieser Saison noch ungeschlagen. Sieben Siegen stehen zwei Unentschieden gegenüber. Bemerkenswerte 17:4 Tore und 23 Punkte stehen zu Buche. Trotzdem hat man auf Homburg ganze zwei Zähler Vorsprung.
Wiedersehen mit Klostermann
Zwei Ex-Balinger kickten zu Saisonbeginn unterm Münster: Zum einen Simon Klostermann, der bis dato zwei Punktspiele bestritten hat, zum anderen Cedric Guarino, der jedoch kurz vor Ende der Wechselfrist zu den Stuttgarter Kickers ging.
Für die TSG gilt wie so oft in der Regionalliga: Alles kann, nichts muss. Die Balinger sind klarer Außenseiter, auch wenn sie bislang sehr zu überzeugen wussten.
In der Folge tritt man übrigens gegen Steinbach (7. Oktober, 19 Uhr) und in Mainz (15. Oktober, 14 Uhr) an; zwei weitere Topteams der Liga also.