FINALE: TSG mit Sondertrikot, aber wohl ohne Torjäger
TSG Balingen gegen SG Sonnenhof Großaspach – das Finale! Am Samstag, 24. Mai, wird um 14.30 Uhr in Stuttgart angepfiffen.
Schauplatz Gazi-Stadion: Hier stehen sich die beiden Oberliga-Topteams im Endspiel des DB Regio-wfv-Pokals gegenüber. Viele Tickets sind verkauft, Karten gibt es, auch noch am Spieltag, weiterhin online sowie an der Tageskasse in Stuttgart. „Insbesondere Stehplätze sind noch in großer Zahl verfügbar“, teilt TSG-Geschäftsführer Jona Annel mit. Seine Prognose: Jeder, der das Spiel anschauen wolle, erhalte auch ein Ticket.
Aktuell geht man von rund 3000 Zuschauern aus, Platz im Gazi-Stadion haben mehr als 10.000, allerdings bleiben ein paar Blöcke zu.
Die Fanbusse der TSG legen ab 11 Uhr los, die Anhänger treffen sich ab 10.30 Uhr im Vorbereich der Bizerba Arena. Für 11.30 Uhr ist die Abfahrt des letzten Busses geplant. Die TSG bietet vor der Abfahrt eine kleine Bewirtung – Getränke und Brezeln – an.
Die Balinger streifen sich im Endspiel ein Sondertrikot über. „Wir haben ein spezielles Shirt. Es wird hoffentlich wieder Gänsehautmomente geben, so wie 2023, als der Mannschaftsbus in Stuttgart von zahlreichen Fans empfangen wurde“, berichtet Jona Annel.
Referee Daniel Leyhr (37) beendet mit dem Finale seine Schiri-Laufbahn. Der Münsinger hatte jüngst die Balinger Partie in Aalen (0:0) geleitet.
Großaspach, Meister und zweimal 6:1-Sieger gegen die TSG in der Punkterunde, gilt als Favorit. „Wir gehen voller Selbstbewusstsein ins Spiel“, kündigt SG-Trainer Pascal Reinhardt an. Seine Mutmaßung: Balingen spiele viel „Steil-Klatsch“, dränge aufs Tempo, „da müssen wir die Tiefe verteidigen.“
Während die SG in Bestbesetzung antreten wird, fallen bei der TSG arrivierte Kräfte aus. Insbesondere Torjäger Simon Klostermann wird schmerzlich vermisst, der Goalgetter zog sich eine Muskelverletzung zu.
Spielen werde nur, wer fit sei, sagt TSG-Trainer Murat Isik mit Blick auf die folgenden Aufstiegsspiele zur Regionalliga. „Das Risiko wäre zu groß.“