Al‑Hilal und die spektakuläre Klub‑WM 2025
Al‑Hilal auf globaler Bühne: Spektakulärer Klub‑WM‑Auftritt 2025
Für Al‑Hilal, den Rekordmeister Saudi‑Arabiens, war die Klub‑Weltmeisterschaft 2025 in den USA die bisher größte Bühne in der Vereinsgeschichte. In der erstmals mit 32 Teams ausgetragenen Ausgabe des Turniers beeindruckte der AFC‑Meister mit einer Mischung aus Teamgeist, taktischem Mut und starker Mentalität.
Die Gruppe H begannen die Saudis mit einem 1:1‑Unentschieden gegen Real Madrid – eine Leistung, die die Ambitionen der Araber verdeutlichte. Es folgte ein 0:0 gegen Red Bull Salzburg. Den entscheidenden Schritt ins Achtelfinale machte Al‑Hilal mit einem 2:0‑Sieg über Pachuca: Salem Al‑Dawsari traf früh mit einem Chip, kurz vor Schluss entschied Marcos Leonardo mit einem Dribbling und Abschluss in der Nachspielzeit.
Als Gruppenzweiter traf Al‑Hilal im Achtelfinale in Orlando auf den Titelverteidiger Manchester City. Was folgte, wurde zur sportlichen Sensation: Nach Rückstand durch Bernardo Silva drehten Marcos Leonardo, Malcom und Kalidou Koulibaly die Partie – bis Foden in der Verlängerung fürs 3:3 sorgte. Doch Leonardo setzte mit seinem zweiten Treffer zehn Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt zum fußballerischen 4:3‑Wunder.
Unter Trainer Simone Inzaghi, nur wenige Wochen zuvor engagiert, gelang damit ein taktischer Coup: defensiv stabil, offensiv effektiv und mental stark—trotz des Fehlens wichtiger Stammkräfte wie Salem Al‑Dawsari und Mitrovic. Insbesondere die Man‑of‑the‑Match‑Auszeichnungen gingen gleich in drei der vier Spiele an Al‑Hilal‑Profis: Bounou gegen Salzburg, Al‑Dawsari gegen Pachuca und Leonardo im City‑Kracher.
Im Viertelfinale traf Al‑Hilal auf Fluminense aus Brasilien – und unterlag knapp mit 1:2. Trotz eines starken Spiels konnte das Team das Aus nicht verhindern, nachdem es zwischenzeitlich zum Ausgleich kam. Damit endete das Turnier für den saudischen Klub, der dennoch bleibenden Eindruck hinterließ.
Zusammenfassend lieferte Al‑Hilals Auftritt bei der Klub‑WM 2025 ein kraftvolles Statement: Als erster asiatischen Mannschaft in einem FIFA‑Turnier gelang es, eine europäische Mannschaft zu schlagen – und das war kein geringerer als das hoch gehandelte Manchester City. Al-Hilal bewies, dass Saudi‑Pro‑League‑Klubs sportlich eine neue Reife erreicht haben. Eine Performance, die Signalwirkung für den internationalen Fußball hatte und haben wird.