Pressemitteilung der TSG Balingen: DFB-Pokal

Ihr Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart trägt die TSG Balingen in Reutlingen aus. Das dortige „Stadion an der Kreuzeiche“ stellt für den Verein unter Beleuchtung aller notwendigen infrastrukturellen und auch ökonomischen Belange die bestmögliche Option dar.

Nach der DFB-Pokalauslosung, zwei Workshops mit dem DFB, vielen intensiven Gesprächen, Abwägungen und Einlassungen ist der Entschluss gefallen: Das DFB-Pokalspiel der TSG gegen den VfB findet in Reutlingen statt. Ein Spieltermin steht bis dato nicht fest – die Terminierung wird aber morgen um 11 Uhr vom DFB veröffentlicht. Wichtig: Es sind weiterhin keine Karten erhältlich. Ebenso wenig können Reservierungen oder Anfragen bearbeitet werden.

Jonathan Annel, der neue Geschäftsführer der TSG Balingen, erläutert: „Die geografische Nähe zu Balingen und zu Stuttgart, das Fassungsvermögen des Reutlinger Stadions, insbesondere die dort verfügbaren 5000 Sitzplätze und die Gesamtkapazität von 13.400 Plätzen sowie natürlich die Rahmenbedingungen vor Ort haben zu dieser Entscheidung geführt.“

Was Annel nicht verhehlt: Die erste Wahl aller Beteiligten sei die Balinger Bizerba Arena gewesen. Doch bei genauer Betrachtung, klarer Analyse und sachlicher, konstruktiver Rücksprache mit dem DFB und der Stadt Balingen sei rasch klar geworden, dass die angestammte TSG-Heimspielstätte nicht in Frage kommen kann.

„Klar, wir haben uns von Anfang an bemüht, um in Balingen zu spielen. Das größte Spiel der Vereinsgeschichte wollten wir in der eigenen Stadt, vor allem im eigenen Stadion spielen“, sagt auch Eugen Straubinger, der TSG-Vorsitzende. Man habe alle Auflagen und Durchführungsbestimmungen durchgearbeitet und sei dann übereinkommend zum Schluss gekommen: In der Bizerba Arena hätten viele Auflagen gar nicht, andere nur zum Teil erfüllt werden können.

Stellvertretend für die Auflagen nennen der Vorsitzende und der Geschäftsführer des Viertligisten die vorgegebene Größe und Anzahl der Funktionsräume, das Parkplatz- und Sicherheitskonzept, Aufstellflächen für TV-Kameras und Stellflächen für die Übertragungsfahrzeuge der Sender – mithin müsse allein diese Fläche 800 Quadratmeter groß sein. Zudem hätten fix vorgegebene Positionen für TV-Kameras aus manchen Zuschauerbereichen die Sicht aufs Spielfeld in unzumutbarer Weise eingeschränkt.

„Unterm Strich wäre in Balingen, auch in der Kürze der Zeit und aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, dies nicht umzusetzen gewesen – so sehr wir das gewollt und für unsere Zuschauer in der Region gehofft hatten“, sagt Annel. Die Stadt Balingen und auch der VfB Stuttgart seien in alle Überlegungen mit eingebunden gewesen.

Das dortige Stadion an der Kreuzeiche – 40 Kilometer von Balingen, knapp 50 Kilometer von Bad Cannstatt entfernt – biete den perfekten Rahmen für das DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart, sagt Jonathan Annel. Der neue TSG-Macher hat bei den Gesprächen mit der Stadt Reutlingen und dem SSV Reutlingen zudem festgestellt, „dass alle große Lust auf dieses Spiel haben – wir werden mit offenen Armen empfangen.“

Das Reutlinger Stadion wird beim DFB-Pokalspiel rund 13.400 Zuschauern Platz bieten. „Wir werden alles dafür tun, dass wir an der Kreuzeiche ein Heimspiel in jeglicher Hinsicht haben“, meint Eugen Straubinger. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.